Bericht über die Schulelternbeiratssitzung
am 1. Oktober 2007

TeilnehmerInnen: 58 Elternbeiräte aus 41 Klassen (vgl. Anwesenheitsliste) sowie  Herr Brühl, Frau Sobota und Herr Krüger (TTS), Herr Wegner (Förderverein) sowie  Frau Weise von Kunterbunt

 

Top 1 – Begrüßung und Genehmigung des Protokolls vom 13. Juni 2007

Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenden. Das Protokoll über die Sitzung vom 13. Juni 2007 wird genehmigt.

Top 2 – Neuwahl eines Beisitzers in den Vorstand des Schulelternbeirats

Aufgrund des Ausscheidens des Kindes von Günther Howind aus der Theißtalschule ist ein Beisitzer im Vorstand des Schulelternbeirats (SEB) neu zu wählen.

Die anwesenden Elternvertreter bestimmen aus ihren Reihen Peter Woitsch zum Wahlvorstand.

Als Beisiltzerin gewählt wird Gabriela Heinrich.

Top 3 – Wahlen zur Schulkonferenz/Wahlen der Elternvertreter in Fach-konferenzen

Neu zu wählen sind die drei Elternvertreter in der aus elf Mitgliedern bestehenden Schulkonferenz sowie deren StellvertreterInnen.

Einstimmig gewählt werden Christa Allert, Ralf Buch und Jürgen Chlumsky. Als deren StellvertreterInnen werden ebenfalls einstimmig gewählt Marion de Kock, Claudia Neugebauer und Sabine Stelter.

Zum Teil neu besetzt werden durch Zuruf die Elternvertreter für die Fachbereichskonferenzen. Zur Mitarbeit bereit erklärt haben sich: Frau Heinrich für Deutsch, Frau Wodstrschil-Kemmler für Mathematik, Frau Klose für Englisch, Religion, Ethik und Sport, Frau Hüttel für Französich und Kunst, Herr Jennewein für Gesellschaftslehre, Frau Misovic für Biologie, Herr Gagel für Chemie, Herr Tautz für Physik, Herr Wegner für Latein, Frau Wiemann für Spanisch, Herr Schröder für Arbeitslehre, Herr Alexander Müller für Informatik und Frau Neugebauer für Musik.

In den Kreiselternbeirat werden entsendet Frau Allert, Herr Buch, Herr Jennewein, Frau Mundorff, Frau Wiemann und Herr Woitsch. Eine erste Sitzung des Kreiselternbeirats in diesem Schuljahr findet am 31.10.2007 (Beginn: 19.00 Uhr) in Taunusstein-Bleidenstadt statt.

Top 3 – Bericht des Schulleiters und Ausblick auf das neue Schuljahr

Herr Brühl weist eingangs – unter Verwendung der Mikrofonanlage – auf die Nutzungsmöglichkeiten der nunmehr fertig gestellten neuen Cafeteria hin. Das neue Schuljahr begann verlässlich, in der zweiten Woche konnte der Nachmittagsunterricht aufgenommen werden. UG+ laufe weiter wie bisher, werde gut angenommen in der Grundschule, vielfach abgelehnt von den größeren Kindern. Die Nachbesetzung der Stelle des stellvertretenden Schulleiters/ der stellvertretenden Schulleiterin befindet sich noch im juristisichen Verfahren. Frau Rösing hat die Schule verlassen, ihre Funktion als Leiterin des Gymnasialzweiges wird von Frau Fischer-Schulz wahrgenommen. Herr Böhm leitet den H/R-Zweig, Herr Krüger die Grundstufe, Frau Sobota ist die gewählte Vertreterin des Schulleiters. Darüber hinaus spricht Herr Brühl die Bussituation an und erwähnt dabei auch die unvermeidliche Verlagerung der Bushaltestelle aufgrund der Bauarbeiten im Lenzhahner Weg. Die Homepage de Schule werde weiterentwickelt. So seien aktuell Klassenfotos aufgenommen worden. Unberührt sei hiervon selbstverständlich das Recht auf das eigene Foto. Wer sein Kind nicht abgebildet sehen möchte, solle dies bitte der Schule mitteilen.

Frau Sobota erläutert den Stundenplan:

Ø       Das Stunden-Soll in der Grundstufe wird erfüllt.

Ø       In der Sekundarstufe ist die dritte Sportstunde – wie bisher auch – nicht umsetzbar. Religion ist nur in den Klassenstufen 5 und 6 zweistündig, in den Klassenstufen 7 bis 10 einstündig.

Ø       Anders als im Lehrplan vorgesehen, wird Physik in der 9. Klasse einstündig und in der 10. Klasse zweistündig unterrichtet. Nach Lehrplan würde in der 9. Klasse kein Physikunterricht stattfinden, in der 10. Klasse dieser aber dreistündig.

Ø       Eine Lösung für den Erhalt des Kiosks konnte gefunden werden – von den G-Klassen beteiligt sich statt der Jahrgangsstufe 8 nunmehr die Jahrgangsstufe 7.

Ø       Aufgrund der geringen Schülerzahlen gibt es wieder kombinierte H-Klassen, eine H5/6 und eine H7/8, wobei Englisch und Mathematik differenziert nach Klassenstufen in kleinen Gruppen unterrichet werden kann.

Auf Nachfrage aus dem Schulelternbeirat macht Frau Sobota Hoffnung, dass nach den Herbstferien wieder ein Chor eingerichtet werden kann. Da Frau Haufe die Schule zum Ende des letzten Schuljahres verlassen hat, konnte dieses Angebot bisher leider noch nicht wieder unterbreitet werden.

Am 4. Februar (Rosenmontag) ist schulfrei (beweglicher Ferientag). Der Schulelternbeirat stimmt dem Antrag von Herrn Brühl zu, auch am 5. Februar (Faschingsdienstag) schulfrei zu machen - als Kompensaton für den Tag des Schulfestes am 7. Juni (Samstag).

Ausführlich informiert Herr Brühl über den vom Kreis vorgelegten Schulentwicklungsplan. Der statistische Teil im Schulentwicklungsplan mache deutlich, dass die Zahl der GrundschülerInnen in den nächsten fünf Jahren im Kreis um 30% abnehme. Es sei klar, dass dies Auswirkungen auf die Sekundarstufe haben müsse. Hinzu komme der Trend hin zu den Gymnasien. Die Kinder stömten in die Mittelzentren Eltville, Taunusstein, Bad Schwalbach und Idstein. Den Andrang aus dem Idsteiner Land könne die Pestalozzischule Idstein  (PSI) nicht mehr bewältigen. Die PSI müsse bauen, die Limesschule in Idstein sei unausgelastet. Daher sei die Idee aufgekommen, SchülerInnen aus Idstein nach Niedenhausen umzulenken. Er halte sich aus der Diskussion heraus. Wenn aber H- und R-Schüler aus Idstein nach Niedernhausen kämen, seien sie willkommen. Das gymnasiale Angebot in Niedenhasuen bleibe nach den Plänen erhalten, die Frage nach einer Oberstufe stelle sich derzeit für ihn nicht. Für die Theißtalschule bedeute die Entwicklung, dass die neue Turnhalle nunmehr kommen müsse (Kreis hat Planung inzwischen ausgeschrieben, Gemeinde ist mit Grundstückseigentümer handelseinig). Auf dem Platz der alten Turnhalle sei ein neues Funktionsgebäude vorgesehen - mit einer Mensa, die Möglichkeiten des Vor-Ort-Kochens biete.

Es ergibt sich eine lebhafte Diskussion:

·          Wieviel SchülerInnen werden etwa kommen? – Im H/R-Bereich ist etwa mit einer Verdopplung der Schülerzahlen zu rechnen.

·          Der Landrat plant Start der Umsetzung mit dem nächsten Schuljahr. Geht das? – Gedacht ist an ein Stufenprogramm, zunächst würden nur neue Fünftklässler hinzukommen. Klassenräume für den ersten Durchgang wären vorhanden.

·          Die Struktur der Schülerschaft würde sich ändern, der Anteil der H/R-Kinder steigen. Wäre dies nicht problematisch? – Herr Brühl und Frau Sobota sehen da kein Problem, H-, R-und G-SchülerInnen kämen gut miteinander klar; im Übrigen gehöre der Umgang miteinander auch zum sozialen Lernen.

·          Würde nicht die Attraktivität des Gymnasialzweiges leiden? – Herr Brühl sieht dies nicht so, weil Idstein Kapazitätsprobleme hätte und gar nicht in der Lage sei, mehr zu leisten.

·          Geht das denn bei den derzeitigen Busverbindungen? – Nein, aber diese würden in diesem Zusammenhang verbessert werden.

·          Vereinbart wird, den Schulentwicklungsplan auf der Homepage der Theißtalschule zugänglich zu machen.

·          In 2009 wird es einen Stau in Idstein geben, weil G8- und G9-Kinder zeitgleich in die Oberstufe wechseln werden – Ja das ist so, aber das ist unabhängig von den neuen Überlegungen zu sehen. Es ist Aufgabe von Idsteiln, dies zu bewältigen. Im Übrigen nehmen auch Wiesbadener Oberstufen Kinder aus dem Rheingau-Taunus-Kreis auf.

Das neue Schulprogramm wird in Kürze dem Vorstand des Schulelternbeirats zugeleitet. Anschließend wird der Entwurf der Schulkonferenz zur Zustimmung vorgelegt.

In der Zeit vom 19. bis zum 21. Februar 2008 wird die Theißtalschule von einem Inspektionsteam besucht, das mit Hilfe von Dokumentanalyse, Fragebögen, Interviews und Beobachtungen Daten zur Schulqualität erheben wird.

Top 5 – Kommunikation Schulgemeinschaft

Der Vorsitzende des Schulelternbeirats weist darauf hin, dass die Kommunikation zwischen SEB-Vorstand einerseits und Schule sowie Eltern andererseits ausschließlich über E-Mail erfolgen kann. Anders sei dies aus Aufwandsgründen nicht darstellbar.

Wenn Elternbeiräte mit den Eltern ihrer Klasse kommunizierten sei dies auch der zu bevorzugende Kanal. Wenn aber Elternbeiräte Kopien erstellen müssten, um Eltern ohne E-Mail-Adresse mit Informationen versorgen zu können, dann sei dies über die Schule möglich. Herr Brühl bestätigt das Recht von Elternbeiräten, Kopien über das Schulsekretariat fertigen zu lassen.

Einvernehmen besteht darüber, dass Elternbeiräte ihren Eltern nur Informationen zuleiten sollten, die mit der Schule zu tun haben. Der Fördeverein, die Bibi, Kunterbunt und Tasimu gehörten selbstverständlich dazu. Wenn aber Nachrichten von Vereinen und der Kirchen verschickt würden, die keine Beziehung zum Schulalltag hätten, dann könnte dies dazu führen, dass die Aufmerksamkeit gegenüber Mails der Elternbeiräte abnähme.

Top 6 – Verschiedenes

Herr Wegner (Förderverein)

·          dankt den Eltern, die sich am vergangenen Freitag an der Aktion zur Verschönerung des Außengeländes beteiligt haben.

·          weist auf das Benefizdinner am 3. November 2007 hin.

·          informiert über das Angebot des Fördervereins, Klassen, die an einem ihrer Wandertage das Biotop auf dem Schulgelände pflegen, 300 Euro in die Klassenkassse zu zahlen.

·          bedauert, dass er bisher nur einen geringen Rücklauf bei der T-Shirt-Aktion vermelden kann. Bestellungen werden noch entgegen genommen.

Umbau/Sanierung der Autalhalle wird nach heutigem Kenntnisstand weitgehend störungsfrei für den Sportunterricht abgewickelt.

Es gibt keinen neuen Sachstand zum Thema Schwimmen der dritten Klassen.

Eine Lehrer-Arbeitsgruppe entwickelt zurzeit Leitlinien für Klassenfahrten, um einheitliche Standards durchsetzen zu können.

Fundsachen werden jeweils am 1.8. und am 1.2 durch die Hausmeister entsorgt und dem Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. Durch den Termin 1.8. kommt es dazu, dass vor den Sommerferien vergessene Sachen nach den Ferien nicht mehr auffindbar sind. Es wird geprüft, ob die Termine verlegt werden können.

Vor Beginn der nächsten Schulelternbeiratssitzung wird für 19.00 Uhr eine kurze Sitzung des Grundschulelternbeirats vereinbart.

Top 9 – Wir finden gut …

Der Vorsitzende lobt die Aktion des Fördervereins am letzten Freitag auf dem Außengelände und dabei insbesondere das Engagement von Anja Wiemann.

Herr Brühl lobt die Aktion von Herrn Korhummel zu den bevorstehenden Herbsfreizeiten nach London und Barcelona.

 

Jürgen Chlumsky, 6. Oktober 2007